MONO BENE
Internationales Monodramenfestival
Mednarodni festival monodrame
Festival internazionale dei monologhi
9.–12.12.2015
Kärnten / Koroška
Produktionen
produkcije
produzioni
Ablaufdatum. Geschichten eines Clowns
von Wolfgang Schnetzer
Schauspiel, Kostüm, Maske ... Lisa Suitner
Sprecher ... Michael Heinzel
Regie ... Wolfgang Schnetzer
Szenische Choreographie ... Alexandra Vohl
Musik ... Martin Rüdiger
Bühnenbild ... Roland Adlassnigg
Licht, Ton ... Thomas Kuschny
eine Produktion von Schau Spiel Raum (Feldkirch)
Nichts hält ewig. Aber John kann noch denken und Olga noch laufen. Eins ist zu wenig und zwei ist unmöglich. Und Paula bleibt übrig. Eine Kriminalgeschichte über die Freude am Leben und das Recht auf den eigenen Tod. Ein Solo von Lisa Suitner.
Lisa Suitner ist freischaffende Künstlerin in den Bereichen Clown, Comedy, Schauspiel, Regie, Musik, Performance und Zirkus. Schauspieldiplom für Clown und Comedy 2012 an der Tamala Akademie Konstanz (D); Ausbildung Physical Theatre bei Norman Taylor 2013 (Wien); sie bespielt die Bretter, die die Welt bedeuten ebenso wie die Gassen der Metropolen und die Bühnen der Provinz.
Wolfgang Schnetzer. Freischaffender Regisseur und Autor. Lebt und arbeitet in Feldkirch. Gründer der freien Theatergruppe Schau Spiel Raum.
Schau Spiel Raum
Foto © Stefanie "Momo" Beck
KLEIST – Wenn ich dich nur hätte...
aus den Briefen, Stücken und Schriften von Heinrich von Kleist
Textauswahl, Schauspiel ... Kristine Walther
Regie ... Jürgen Skambraks
Spielfassung ... Kristine Walther, Jürgen Skambraks
Ein Theater-Solo über den Dichter, der vor 200 Jahren Selbstmord beging: getrieben vom inneren Zwang, Künstler zu sein, brennend und verbrennend von ungeheueren Gedanken, innovativ und provokant, und dabei doch stets erfolglos, isoliert und nicht gesellschaftsfähig.
Mit Texten aus Kleists Briefen, Schriften und Theaterstücken eröffnet das Stück dem Zuschauer einen ungewöhnlichen Einblick in die Gedankenwelt eines Menschen, der mehr zu sagen hatte, als man zu seiner Zeit verstehen konnte und mochte.
Kristine Walther aus Berlin, Absolventin des Max-Reinhardt-Seminars, und Jürgen Skambraks aus Köln interessieren sich für den Menschen Kleist, seine Innenwelt und die Motivation für seine zum Teil radikalen Äußerungen. Sie holen den Dichter in ihrem szenischen Kaleidoskop vom Olymp und stellen ihn wieder auf die Füße – aber erst einmal gründlich auf den Kopf.
Kristine Walther absolvierte ihre Schauspielausbildung am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Nach Engagements unter anderem in Ingolstadt, Coburg, Dessau, Erlangen, Nürnberg, ist sie seit einigen Jahren als freischaffende Schauspielerin und Sprecherin tätig, unter anderem für das Theater Osnabrück, die Konzertdirektion Landgraf, das Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt, das Berliner aufbruch theater, das Theater Pforzheim, die schweizerisch-österreichische Kompanie Café Fuerte.
Foto © Jürgen Skambraks
Irena! ali Ne morem več!
Irena! oder Ich kann nicht mehr!
von Mirel Knez
Besedilo, igra/Text, Schauspiel ... Mirel Knez
Režija/Regie ... Nick Upper
Svetovalec za govor/Sprechberatung ... Tomaž Gubenšek
Scenografija, oblikovanje/Bühne, Ausstattung ... Martina Marenčič
Partner: Slovenski gledališki inštitut Ljubljana
Koproducenti/Koproduzent:innen:
Gledališče Stolp Škrlovec Kranj,
Prešernovo Gledališče Kranj,
Mestna občina Kranj in Carnica
Ein Stück über die zugeknöpfte Journalistin und Intellektuelle Irena, die Schriftstellerin werden möchte, aber eine berühmte. Ihr erstes Buch hat sie bereits beim Verlag eingereicht und wartet nun auf Rückmeldung des Redakteurs – aber er ruft nicht an!
Das Stück handelt davon, wie wir, wenn es uns gerade nicht gut geht, anderen gegenüber ganz besonders kritisch sein können... und auch davon, was Erfolg und Ruhm bedeuten. In der Art, wie Irena die Oberflächlichkeit der Medien, Reality-Shows und «Wannabe»-Künstler:innen kritisiert, wird ihr Charakter und ihre Einstellung zur Banalität des Star-Daseins deutlich.
To je predstava o zategnjeni novinarki in intelektualki Ireni, ki želi postati pisateljica, najraje slavna. Svojo prvo knjigo je že oddala založbi in čaka, da jo pokliče urednik, a klica ni! Predstava govori o tem, kako smo lahko kritični do drugih, kadar nam v življenju ne gre preveč dobro... in tudi o tem, kaj v življenju pomenita uspeh in slava. Monokomedija z Ireninim kritiziranjem površnosti medijev, še posebej revij, resničnostnih šovov in «wanna-be» umetnikov, nam razkrije Irenin značaj ter njen odnos do zbanaliziranosti zvezdništva...
Mirel Knez. Dramatikerin, Schauspiellehrerin, Schauspielerin. Spielte Hermiona in «Orest» (SNG-drama Maribor), die Mutter in «Deklica za ogledalom» (Theater Koper), Iris in «Kalisto 7» (Stadttheater Ptuj), in zahlreichen Off-Projekten, im Film «Skriti Spomin» (R: M. Weiss, 2008) und in A.R. Rozmans TV-Komödie «Najemnina». 2013 schloss sie das Schauspielstudium an der Akademie für Theater, Radio, Film und Fernsehen (AGRFT) in Ljubljana ab.
Mirel Knez. Dramatičarka, učiteljica gledališke igre in igralka, je sodelovala v raznih projektih: v predstavi «Orest» SNG-drame Maribor je igrala vlogo Hermione, v gledališču Koper vlogo Mame v «Deklici za ogledalom» in v «Kalisto 7» Mestnega gledališča Ptuj kot Iris. Sodelovala je tudi v več off projektih. Leta 2008 je odigrala Hildegard Hahn v filmu «Skriti spomin Angele Vode» v režiji Maje Weiss. V TV komediji Andreja Roza Rozmana «Najemnina» je bila nosilka v glavni vlogi Friede Kragell. Leta 2013 je zaključila magisterij Dramske igre na AGRFT v Ljubljani.
Niko Goršič diplomierte 1970 als Schauspieler an der AGRFT. Er war bis heute in rund 200 Rollen in zahlreichen Produktionen zu sehen und führte bei etwa 30 Produktionen Regie. Als Regisseur unter dem Pseudonym Nick Upper trat er erstmals 1996 in Erscheinung. Für seine Arbeit erhielt er 33 Auszeichnungen und Preise.
Niko Goršič je kot igralec leta 1970 diplomiral na Akademiji za gledališče, film, radio in televizijo. Odigral je okoli 200 vlog v številnih uprizoritvah in zrežiral okoli 30 predstav. Kot režiser s psevdonimom Nick Upper se je prvič pojavil leta 1996. Za svoje delo je dobil 33 priznanj in nagrad.
Das Maximum an Distanz
von Amrei Baumgartl und Lisa-Maria Sommerfeld
Schauspiel, Tanz ... Amrei Baumgartl
Regie ... Lisa-Maria Sommerfeld
Musik ... Florian Olsacher
eine Produktion von SpecialSymbiosis (Villach/Beljak)
Wenn du mit dir selbst in einer Beziehung wärst, wärst du mit dir noch zusammen? Wie viel Distanz braucht man zu sich, wie viel Nähe? Vertraust du dir? Warum? Wie oft belügst du dich?
Gehst du dir fremd? Verzeihst du dir? Wie? Nico beschließt sich zu trennen. Von Mustern, Bildern, Gedanken.
Von sich. Nur, wo fängt Mensch da an. Wo hört Mensch auf? Eine Performance über das Leiden an ungenutzten Möglichkeiten, die Unerfüllbarkeit großer Gefühle, die Selbstliebe und höchstwahrscheinlich auch den Selbsthass.
Amrei Baumgartl studierte Schauspiel am Kärntner Landeskonservatorium. Vor und während des Studiums Ausbildung in Ballett und modernen Tanzrichtungen in der Tanz Etage. Spielte in «Meine weiße Welt» (R: G. Lindermuth) in der neuebuehnevillach sowie in «Schloss Gripsholm» (R: A. Meile) in Damtschach.
Lisa-Maria Sommerfeld. Geboren 1992 in Augsburg. Aufgewachsen in Frankfurt und Lissabon. Tanzausbildung bei Mei Lin am Staatstheater Darmstadt, Schauspielstudium am Kärntner Landeskonservatorium, ab 2016 am Max-Reinhardt-Seminar. Spielte u.a. Dulcy in «Mittsommernachts-Sex-Komödie» (R: M. Du Eller, neuebuehnevillach), Birgit in «Magic Afternoon» (R: C. Elkins), Tytti in «These little Town Blues» (R: A. Mautz, ke) und Nerd in «Yadl und Dudl» (R: E. Rippmann).
Die Verwandlung
von Franz Kafka
Dramatisierung, Regie, Bühne ... Geirun Tino
Schauspiel ... Philipp Kaplan
eine Produktion von Pygmalion Theater (Wien/Dunaj)
Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, findet er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.
Er gerät über seine neue Existenzform zunächst kaum in Staunen, möchte sie als Einbildung abtun. Gregor protestiert gegen seine Lebensweise als Reisender – und der Protest drückt sich in seiner Verwandlung zum Käfer aus, die ihn für jede Reisetätigkeit untauglich macht. Im täglichen Leben treibt er sich bis zur Selbstaufgabe, büßt für das geschäftliche Unglück seines Vaters, unterhält die ganze Familie. Seine abstoßende Käfergestalt bringt seine unglückliche, geknechtete Existenz und seinen lange unterdrückten Protest grotesk zum Ausdruck. Eine Anteilnahme der Familie existiert nicht. In diesen Verhältnissen verkommt Gregor...
Philipp Kaplan ist seit 2007 Dramaturg, seit 2010 Schauspieler und Regisseur am Pygmalion Theater Wien. Er ist Dozent für Sprechtechnik an der Schauspielschule Pygmalion, und unterrichtete Schauspiel an der Niederösterreichischen Landesakademie.
Geirun Tino ist Regisseur, Dramaturg, Schauspieler und Übersetzer, und hat weit über 50 Inszenierungen vorzuweisen.
Er gründete und leitet die Schauspielschule Pygmalion sowie das Pygmalion Theater. Er ist Tr6auml;ger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Wien für Kunst und Kultur.
Pygmalion Theater
Foto © Felix Abrudan
Wir danken unseren Partner:innen / Zahvaljujemo se vsem partnerjem